Dabei soll das rechtskreisübergreifende Integrationsmanagement gestärkt und neue bedarfsorientierte Strukturen und Angebote für Neuzugewanderte wie auch für Menschen, die schon länger in Wuppertal leben, geschaffen werden. Das KIM wird gefördert durch das Ministerium für Kinder, Jugend, Familien, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes NRW. Für das kommunale Integrationsmanagement ist es wichtig, dass Konzepte und Angebote sich an den Bedarfen orientieren und sich weiterentwickeln. Deshalb ist die enge Zusammenarbeit mit denjenigen, die vor Ort mit den Zielgruppen arbeiten, zentral.
Koordination
Auf der koordinierenden Ebene werden aktuelle Herausforderungen und strukturelle Problemlagen im Themenfeld Integration und Migration bearbeitet. Dabei ist ein wichtiger Auftrag der KIM-Koordination, bedarfsgerechte Angebote für die Zielgruppe zu entwickeln und vor Ort umzusetzen, um langfristig vorhandene Angebotslücken zu schließen. In stadtweiten Projektgruppen und themenbasierten Arbeitskreisen wirken zudem verschiedene Akteur*innen der Migrations- und Integrationsarbeit an den Weiterentwicklungsprozessen mit. Die strategische Begleitung der Prozesse in Wuppertal obliegt der Lenkungsgruppe Integration und dem Steuerungskreis KIM, in denen die zentralen Akteur*innen aus Verwaltung, der Freien Wohlfahrt und dem Ehrenamt vertreten sind.
Die Ausländer- und Einbürgerungsbehörde, das Jugendamt und das Jobcenter Wuppertal arbeiten eng mit der strategischen Steuerung (KIM Koordination) zusammen und sind aktiv am KIM-Prozess auf beiden Ebenen beteiligt.
Case Management
Im Rahmen des kommunalen Integrationsmanagements in Wuppertal werden über das KIM-Förderprogramm Stellen für die Beratung und Begleitung von (Neu)Zugewanderten und Geflüchteten gefördert. Diese werden in Wuppertal für die Arbeit mit neu zugewanderten EU-Bürger*innen sowie in der Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten und zugewanderten Fachkräften eingesetzt. Die Case Manager*innen arbeiten eng mit der koordinierenden Ebene zusammen. Sie teilen Erfahrungen aus der Praxis und übermitteln Schnittstellenprobleme und Bedarfe, die auf struktureller Ebene – in der Lenkungsgruppe Integration und im Steuerungskreis KIM – diskutiert und gemeinsam mit der Koordination bearbeitet werden.